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Die «Big-Five» Lösungsblockaden


Die besten Konservierungsmittel für seelisches Leid: Die «Big-Five» Lösungsblockaden

Heute schon geklopft? Als ich die Klopftechnik EFT (Emotional Freedom Technique) kennengelernt habe, war ich überzeugt, den Schlüssel zu all meinen Blockaden gefunden zu haben. Ich klopfte und klopfte, aber der Erfolg blieb aus. Ich war enttäuscht, schien die EFT doch bei allen anderen zu wirken, nur bei mir nicht.

Also machte ich mich auf die Suche und stiess auf Dr. med. Michael Bohne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Begründer der Klopftechnik PEP® (Prozess und Embodymentfokussierte Psychologie). Trotz durchschlagender Erfolge mit EFT hatte er einige Patienten, die nicht darauf ansprachen. Dank seiner Ursachenforschung fand er dann heraus, dass es kleine Teufelchen gibt, die einem im Unterbewusstsein das Bein stellen, und nennt sie die «Big Five» Lösungsblockaden. Diese sind fester Bestandteil der PEP® und deren Auflösung ist essentiell für den ganzheitlichen Erfolg. Mit diesem neuen Ansatz hat es endlich auch bei mir funktioniert. Seit ich mich mit dieser Technik selber überzeugen und viele Blockaden lösen konnte, kann ich auch erfolgreich meinen Klienten helfen.

In diesem Blog gebe ich dir eine Übersicht über die «Big Five». In den nächsten Beiträgen werde ich mit Beispielen näher auf die einzelnen Blockaden und die Klopftechnik PEP® eingehen.

«Negative Gefühle anderen gegenüber sind wie ein Gift, welches man selbst einnimmt und hofft, dass der andere darunter leidet.»

Buddha

Lösungsblockaden sind negative Gedanken – Codes in unserer Software quasi – die uns davon abhalten, glücklich zu sein. Sie sind die unsichtbaren Türsteher, die den Zutritt ins Unterbewusstsein verhindern, wo das Potential schlummert. Sie sind der Grund für Aussagen wie: «Ich kenne alle guten Tipps und Tricks und doch bin ich einfach irgendwie blockiert.» Sie sind unsere blinden Flecken und können unerkannt die Lösung in einem Coaching oder einem lösungsorientierten Gespräch blockieren.

Die häufigste Lösungsblockade ist der Selbstvorwurf und dieser kommt selten allein. Selbstvorwürfe produzieren Stresshormone, welche den Körper auf Dauer schädigen. Ich finde gerade wir Schweizer haben eine ausgesprochene Begabung in dieser Disziplin entwickelt, weil wir das Gefühl haben, ständig noch etwas besser machen zu können oder sollen und darum kaum Komplimente annehmen können.

Achtsamkeit den eigenen Gedanken gegenüber ist das wichtigste Heilmittel, um seelischen Frieden zu erlangen. Und mittels Selbstverzeihungkönnen auch verhärtete Blockaden gelockert und aufgelöst werden. Die Energie fliesst wieder, Gedanken werden frei, Frieden kehrt ein und schon klopft der Erfolg an unsere Tür – nicht zuletzt, weil wir ihn endlich zulassen.

Auf Platz zwei folgt der Fremdvorwurf. Auch in dieser Disziplin sind wir Weltmeister, denn es ist einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als bei sich selbst hinzuschauen – obwohl die Problemlösung immer bei einem selbst anfängt.

Fremdvorwürfe verhindern, dass sich das aktuelle Thema, mit welchem man hadert, auflösen kann.Mit dem Vorwurf an andere erklären wir diese zu Täternund machen uns damit zum Opfer. Hilflosigkeit, Unterlegenheit und Einsamkeit sind die lähmenden Gefährten dieses Systems. Doch auch diese Blockaden können wir umprogrammieren und somit auflösen. «Können die anderen nicht anders oder wollen sie nicht anders?» Nachdem wir diese Frage geklärt haben, geben wir die Verantwortung für das Verhalten der anderen wieder an diese zurück. Dadurch wird Energie frei, mit der wir uns wieder um uns selbst kümmern und Eigenverantwortungübernehmen können.

Auch Erwartungen an anderebehindern uns tagtäglich. Damit definieren wir ein Ziel, welches wir nicht erreichen können. Diesen Satz möchte ich nochmals wiederholen: Mit unseren Erwartungen an unser Gegenüber definieren wir ein Ziel, welches wir nicht erreichen können. Im Gegenteil, damit verteilen wir Fernbedienungen für unsere Gefühle und werden ferngesteuert. Unser Wohlbefinden darf nicht vom Verhalten anderer abhängen, dadurch schwächen wir uns selbst.

Vielleicht hast du diese Fernbedienung auch an Politiker, den Staat, das Wetter oder deinen liebsten Radiosender verteilt. Wir alle dürfen lernen, diese Fremdbestimmung zu unterbrechen und die Verantwortung für unser Fühlen und Handeln wieder selbst zu übernehmen. Wir alle können das – heute schon besser als gestern, aber noch nicht so gut wie morgen.

Die vierte Blockade ist die Altersregression, wenn wir als erwachsene Person unbewusst in kindliches Erleben und/oder Verhalten fallen. Stresssituationen sind die häufigsten Auslöser, meist in negativ geladenen Beziehungssituationen mit dem Partner oder Vorgesetzten.

Wenn sich zwei Erwachsene wie Kinder streiten, sind in diesem Moment tatsächlich die kindlichen psychischen Anteile aktiv und haben das Ruder übernommen. Was tun? Durch sofortiges Bewusstwerden des eigentlichen physischen Alters können wir wieder ins erwachsene Ich finden und sachgemäss argumentieren und handeln. Indem wirtief durchatmen, uns schütteln oder mit der flachen Hand am ganzen Körper abklopfen können wir wieder Kontakt mit dem Hier und Jetzt herstellen, Klarheit über das Echtzeitalter schaffen und neu zentriert der anderen Person begegnen.

Die heimtückischsten Blockaden sind dysfunktionale Loyalitäten. Das bedeutet, dass falsche Loyalität das eigentliche Ziel (Funktion) blockiert und ins Gegenteil zerrt.

«Ich wäre gerne erfolgreich, aber es gelingt mir nicht.» Warum? Oft verbieten wir es uns unterbewusst, weil die anderen in unserem Familiensystem auch nicht erfolgreich waren. Hier kann das Wort «erfolgreich» beliebig mit glücklich, reich, gesund etc. ersetzt werden.

Die dysfunktionale Loyalität lässt dich als Würdigung des anderen Leids jetzt auch leiden.

Solche tief versteckten Loyalitäten lassen sich im Coaching spontan oder mit dem Kognitions-Kongruenz-Test (KKT) aufdecken und dank der Klopftechnik PEP® umwandeln, entschärfen oder gar auflösen. Paradigmenwechsel dürfen geschehen und damit einhergehend auch Wunder.

Ziele dürfen erreicht werden. Menschen dürfen erfolgreich sein. Du darfst erfolgreich sein. Du darfst reich sein. Du darfst gesund sein.

Denk an ein Mantra: «Ich erlaube es mir jetzt, gesund, glücklich und erfolgreich zu sein.»

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